Das Leben, die Liebe und viele Widrigkeiten

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insel Avatar

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Rosie und Will lernen sich als Teenager kennen und eigentlich merken sie beide, dass eine besondere Anziehung zwischen ihnen besteht. Ehe sie sich näher damit beschäfigen können oder um es anders auszudrücken, ehe sie sich der Teenagerliebe hingeben können, passiert ein Unglück. Beide - Rosie und Will - haben in ihrem Leben schon eine Menge "Unglück" erfahren und beide "leiden" unter ihrer Familiensituation.. Beide versuchen getrennt von einander ihr Leben auf die Reihe zu bekommen und dies gelingt auch bis zu einem gewissen Punkt, doch sie kommen beide nicht von einander los und nehmen zwischendurch immer Kontakt auf. Erzählen sich viel, doch lassen sie ihre Liebe außen vor. Die Jahre ziehen ins Land...

Die Geschichte hat mich bewegt, doch an manchen Stellen war sie mir zu sprunghaft und ich habe Rosies Verhalten nicht immer verstehen können. Die Jahre vergingen mir zu schnell und dann wurden eigentlich nur noch die Probleme oder negativen Ereignisse erwähnt. Während ich mir die Figur des Wills neben seiner Großmutter am besten vorstellen konnte, blieben Rosies Eltern insbesondere der Vater sehr blass. Was mir gut gefallen hat, waren einige Szenen, die sehr intensiv beschrieben werden und ich mich dort auch in die Lage der Personen hineinversetzen konnte. Da ich hier nichts vom Inhalt der Story vorwegnehmen möchte, werde ich sie nicht genauer beschreiben. Das Ende der Geschichte sehe ich als offen, was mir gut gefallen hat, denn das Leben ist unverhersehbar. Vertane Chancen und die Frage, was wäre gewesen, wenn....? - das kennt sicherlich jede/r von uns und für mich lautet die Botschaft des Romans, dass man manches Mal auch seinem Bauchgefühl folgen sollte.

Der Roman bekommt drei Sterne von mir.