Das Leben kam dazwischen

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readaholic Avatar

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Will und Rosie lernen sich als Teenager bei einem Lagerfeuer kennen und sind fasziniert voneinander. Die strebsame Rosie aus gutem Haus will sich jedoch ganz ihren Schulabschlüssen widmen und sieht sowieso keine Zukunft für eine Beziehung, da sie plant, in wenigen Monaten zum Studium wegzuziehen. Als dann an Wills 18. Geburtstag eine Katastrophe passiert, wirft dies das Leben der beiden vollkommen aus den Bahnen.
In „Vom Ende der Nacht“ begleiten wir die beiden Protagonisten durch fast 20 Jahre ihres Lebens, in denen sie immer wieder magnetisch voneinander angezogen werden, nur um danach wieder lange Zeiten zu erleben, in denen sie keinen Kontakt zueinander haben.
Es ist eine dieser Liebesgeschichten, bei denen ich als Leserin immer wieder dachte, wie kann man nur so offensichtlich falsche Entscheidungen treffen, was mich ziemlich frustriert hat. Irgendwann wurde mir das ganze Hin und Her auch zu viel und die Geschichte verlor die Faszination, die sie am Anfang auf mich ausübte. Die im Buch angesprochenen Problemthemen wie Depression, Zwangsstörungen, Alkoholsucht empfand ich als bloßes Beiwerk. Alles in allem habe ich das Buch ganz gern gelesen, aber es ist keine Geschichte, die mich nachhaltig beeindruckt hätte.