Die große Liebe

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Als Rosie und Will eines Abends am Lagerfeuer aufeinandertreffen, ahnt keiner von beiden, dass sie der Liebe ihres Lebens gegenüberstehen. Beide könnten kaum unterschiedlicher sein und fühlen sich doch stark voneinander angezogen. Zufällige und heimliche Treffen am Leuchtturm, endlose nächtliche Gespräche folgen und es sieht so aus, als würden die Vorzeigeschülerin mit festen Zukunftsplänen und er mit dem Bad Boy - Image und ohne Ambitionen aus seinem Leben etwas zu machen, endlich ein tolles Liebespaar werden. Ihren Eltern, vor allem der perfektionistischen Mutter, aber auch ihrer Freundin Marley ist Will jedoch ein Dorn im Auge. Auch Rosies Zwillingsbruder ist darüber mehr als unglücklich, allerdings aus anderen Gründen wie zunächst vermutet.
Wills Geburtstag entpuppt sich dann als düsterer Wendepunkt, der das Leben aller Beteiligten nachhaltig verändern.

Die Handlung entwickelt sich zu einem stetigen Wechselbad der Gefühle zwischen zwei Menschen, deren gegenseitige Anziehung geradezu magisch ist, aber Zeitpunkt und Umstände nie zu passen scheinen.
Obwohl die Geschichte so bezaubernd schön anfängt, wird das ewige Hin und Her zwischen Will und Rosie leider irgendwann auch etwas anstrengend. Bis zu einem gewissen Moment durchaus nachvollziehbar und verständlich, fehlt mir dann irgendwann doch eine persönliche Weiterentwicklung der Protagonisten. Gerade zum Ende hin, hätte sowohl Handlung als auch die verschiedenen Charaktere mehr ausbaufähiges Potential gehabt, welches jedoch leider nicht ausgeschöpft wurde.
Trotz dieser Kritik muss ich zugeben, dass ich das Buch kaum aus der Hand legen konnte und daher innerhalb eines Tages durchgelesen habe. Es ist unglaublich fesselnd und wunderbar geschrieben, daher auch absolut lesenswert!