Gegensätze

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Die Liebesgeschichte "Vom Ende der Nacht" von Claire Daverley nimmt für einen Liebesroman einen eher unkonventionellen, dafür umso lebensechteren und authentischen Ansatz. Es geht um die beiden Teenager Will und Rosie. Beide haben vom Schicksal ein Päckchen zu tragen bekommen. Sie lernen sich näher kennen und lieben, doch das Schicksal schlägt noch einmal unbarmherzig zu. Sie stehen sich selber immer gegenseitig im Weg, Rosie nimmt immer wieder falsche Rücksichten, aber auch Will hat nie Dinge gesagt, die wirklich wichtig sind.
Dieser Roman hat mich von Anfang an gefesselt, ich wollte, nein ich musste unbedingt wissen, wie und ob es mit den beiden weiter geht. Diese beiden jungen Menschen, in den eigenen Zwängen gefangen. Einfühlsam von der Autorin beschrieben und ganz ehrlich, in der einen oder andern Zeile musste ich zum Taschentuch greifen. Die Erzählung blieb über das gesamte Buch hinweg frei von jeglichem Kitsch, was sie umso bewegender machte und mich noch mehr mitfühlen ließ. Ich habe schon lange nicht mehr so einen schmerzlich schönen Roman gelesen und gebe eine klare Leseempfehlung mit fünf Sternen.