Highlight Potenzial!

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oneveganbooknerd Avatar

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Obwohl Will und Rosie unterschiedlicher nicht sein können, fühlen sie sich nach einer Schulparty am Lagerfeuer zueinander hingezogen. Es ist eine dieser besonderen Verbindungen, die ein Leben lang bestehen bleiben. Gerade als sich beide annähern, geschieht eine Tragödie, von welcher Rosie sich nie richtig erholt.

Und so passiert es, dass Rosie ihre Heimatstadt Norfolk verlässt, um aufs College zu gehen, und die Wege von ihr und Will trennen sich das erste Mal.


Während sich Will als Automechaniker in Norfolk durchschlägt und Pläne für eine langersehnte Reise entwirft, kann er Rosie einfach nicht vergessen. Ihr geht es ganz genau so. Als sich der Tag der Tragödie wieder einmal jährt, nehmen beide wieder Kontakt auf. Rosie besucht Will und sie verbringen traumhafte Wochen zusammen bei Will zu Hause. Rosie plant das College zu schmeißen und gemeinsam machen sie sich auf einen spontanen Trip nach Montenegro. Nun könnte doch endlich alles gut werden. Oder doch nicht?! Zu Hause in Norfolk angekommen, fühlt sich Rosie schnell wieder der Realität und ihrem Studium verpflichtet. Wieder einmal werden sich die Wege von ihr und Will trennen. Doch während beide dennoch nie so richtig voneinander loskommen, geht das Leben weiter. Es wird Jahre vergehen, bis sie sich wiedersehen und ein erneuter Schicksalsschlag die beiden zusammenführt.


Selten habe ich mich so sehr davor gedrückt, ein Buch zu beenden. Zum einen wollte ich nicht, dass die Geschichte von Rosie und Will aufhört und zum anderen hatte ich ein bisschen Angst, was noch alles kommt, wie oft sich das Blatt noch wendet. Ich habe mit diesen beiden mitgelitten, mich gefreut und die ein oder andere Träne verdrückt. Dabei war ihre Geschichte niemals kitschig. Die Charaktere erschienen mir so echt und tragisch, so einsam, aber auch gemeinsam in ihrer Welt gefangen.

"Vom Ende der Nacht" hat definitiv Potenzial, ein Jahreshighlight zu werden.