Mitreißend

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komma-lerche Avatar

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Die Sehnsucht, Nähe und Verbundenheit, die sich zwischen Will und Rosie vom ersten Moment in Claire Daverleys Roman „Vom Ende der Nacht“ entspinnt, reißt einem beim Lesen stetig mit. Von außen betrachtet ist man sich sicher, dass sie zueinander gehören und dennoch schaffen sie es oder die Umstände ihrer Leben, dass sie es nicht zueinander schaffen. Das etwas Schreckliches passieren wird, verrät der Roman gleich im ersten Kapitel, wenngleich die Umstände noch etwas nebulös bleiben. Das eigentliche Ereignis empfand ich an beschriebener Stelle im Buch als kleinen Schock, der wieder mitreißend ist. Daverly versteht es ihre Charaktere intensiv zu beschreiben und uns damit sehr nahe zu bringen, die Wendungen in Wills Leben seine Wut, Verletzlichkeit und sein großes Herz sind einfach zum Eintauchen. Und Rosie mit all ihren Talenten, bleibt lange gefangen in dem Gefühl, das Richtige tun zu müssen, wenngleich sie gar nicht genau weiß, was sie damit eigentlich meint oder ob es nicht die stillen Anforderungen der Mutter sind. Diese Liebe zwischen den beiden bleibt ein besonderes Band und man wünscht ihnen endlich ein Happy End, doch das Leben schreibt das Drehbuch. Das Cover finde ich im Nachgang auch sehr gut gewählt, spielt das Meer, die Nacht und der Leuchtturm doch auch eine wichtige Rolle im Roman. Unbedingte Leseempfehlung für die romantischen Herzen, die etwas aushalten können…