Tiefsinnige Liebesgeschichte

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vo.nicole Avatar

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Claire Daverley erzählt in ihrem Roman "Vom Ende der Nacht" die tiefsinnige Liebesgeschichte von Will und Rosie.

Will und Rosi könnten nicht gegensätzlicher sein und doch verlieben sich die beiden und spüren eine große Verbundenheit zueinander. Diese wird allerdings erschüttert durch das Leben. Die Welten der beiden zerbrechen und führen dazu, dass sie sich loslassen. Aber niemals ganz - über all die Jahre finden sie irgendwie immer wieder zueinander.

Bereits der Epilog des Buches verspricht Drama und Herzschmerz. Der Spannungsbogen hält über die Länge des Buches an. Mit einem sehr feinen und ansprechenden Schreibstil bindet Claire Daverley die Leserin bzw. den Lesern an ihr Buch. Die Charaktere werden dabei sehr schön und detailliert ausgearbeitet, bieten dadurch allerdings nur bedingt Identifikationspotenzial. Manche Verhaltensweisen können daher nicht immer nachvollzogen werden. Neben der durchweg aufwühlenden Liebesgeschichte der beiden Protagonisten werden darüber hinaus auch Aspekte wie Body Shaming, Zwangsstörungen, Homosexualität und Trauer werden ebenso thematisiert.

Alles in allem ein wunderbarer Herzschmerz-Roman, perfekt als Begleitung für den Sommerurlaub.