tolles und berührendes Debüt!

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zeilenprinzessin Avatar

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Gestern habe ich "Vom Ende der Nacht" beendet, den Debütroman von @clairedaverley , welchen ich zur Hälfte in einem Buddyread mit @wortchroniken gelesen habe. Ich brauchte zu Beginn des Buches ein paar Seiten, um mich an den Schreibstil der Autorin zu gewöhnen. Nach und nach liebte ich ihn aber immer mehr. Der Schreibstil war besonders, einnehmend und poetisch. Dank der bildlichen Beschreibungen konnte ich mir alles unglaublich gut vorstellen und die Geschichte von Rosie und Will flimmerte vor meinem inneren Auge ab wie ein Kinofilm. Ich fieberte sehr mit den beiden mit und auch die Nebencharaktere wuchsen mir schnell ans Herz. Sowohl die Hauptcharaktere als auch die Nebencharaktere wurden von @clairedaverley sehr vielschichtig und tiefgründig porträtiert. Auch das Setting gefiel mir sehr. Es gab einige unerwartete Wendungen, die ich definitiv nicht habe kommen sehen, und die mich sehr berührten. Ich fühlte mich (vor allem zu Beginn) so sehr mit Will und Rosie verbunden, liebte es, in dem Buch weiterzulesen, und wurde von ihrer Geschichte total in den Bann gezogen. Gegen Mitte/Ende des Buches schwand leider meine Euphorie ein klein wenig. Vor allem Rosie fand ich teilweise ein wenig egoistisch und eigensinnig. Ihr Verhalten empfand ich als sehr verletzend, weshalb meine Sympathie ihr gegenüber ein wenig schwand. Zwischendurch war es mir ein wenig zu viel Gefühlschaos, aber der Autorin gelang es dennoch, die Gefühle plausibel und nachvollziehbar darzustellen, was definitiv ein Pluspunkt war. Insgesamt ein unglaublich berührendes und eindrucksvolles Debüt, welches mich trotz kleiner Kritikpunkte sehr überzeugen konnte und ich freue mich schon auf (hoffentlich) weitere Bücher von @clairedaverley 🫶🏻