Vom Ende der Nacht

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canyouseeme Avatar

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Vom Ende der Nacht von Claire Daverley ist in der Hörbuchfassung von Heike Warmuth gesprochen. Ich höre Hörbücher meist in einer schnelleren Geschwindigkeit, bei diesem Buch beinahe in doppelter Geschwindigkeit. Mir sind Hörbücher meist zu langsam eingesprochen. Die Stimme der Sprecherin kann ich daher nur bedingt einschätzen, aber auch bei höherer Geschwindigkeit war diese noch sehr angenehm zu hören. Betonungen kamen gut heraus und haben den Inhalt unterstützt.
Vom Ende der Nacht von Autorin Claire Daverley "erzählt von unmittelbarer Nähe, verpassten Chancen, den vielen Lieben, die wir im Laufe unseres Lebens haben - und der einen, zu der wir immer wieder zurückkehren." Und damit ist es schon ganz gut zusammengefasst. In diesem Buch begleitet der/die Leser/in Will und Rosie, die eine sofort spürbare Anziehungskraft zueinander haben. Sie werden von Verlagsseite als eines der „unvergesslichen Liebespaare der Weltliteratur“ beworben. Beide Charaktere haben mir sehr gut gefallen und sind sehr sanft und eindringlich porträtiert. Die Charaktere sind vielschichtig und sind mir beide sehr sympathisch geworden. Die Entwicklung über die Jahre hinweg ist ebenso gut gelungen. Die Liebe, die beide miteinander verbindet ist feinfühlig und sanft, von der Autorin mit angenehmer Sprache und Schreibstil aufs Papier gebracht.
"Vom Ende der Nacht" ist eindeutig ein Buch der weichen Töne, auch der Spannungsbogen ist sanft - überraschende Wendungen oder Spannungen finden sich hier nicht. Die Geschichte wird in einem beinahe zärtlichen, aber nicht zu trägen Tempo erzählt, Dennoch finden sich insbesondere in der zweiten Buchhälfte einige wenige Längen in der Handlung.
Gefallen haben mir insbesondere die sanfte Erzählung und die überraschende Tiefgründigkeit, die immer mal wieder durchblitzt.