Hineingeworfen wird die Leserin und der Leser in eine typische Südstaatenszenerie mit allem was dazugehört. Da ist als erstes das nette Mädchen, bei dem man förmlich den Petticoat rauschen hört. Die Hauptfigur, die die Autorin mit ihr vorstellt, erlebt oder erleidet alles, was die Zeit der Prohibition in den Vereinigten Staaten zu bieten hat. Und mit ihr wird der Konsument hinein gezogen in den sozialen und wirtschaftlichen Konflikt einer unterentwickelten Region und damit in die große Auseinandersetzung um die Verbindlichkeit der Gesetzgebung. Zum Ende hin rettet - natürlich - die Heldin die Region und ihr eigenes Weltbild. Angenehm zu lesen und zusätzlich regt es an sich mit der Situation um Alkohol, Prohibition und Integrität auseinander zu setzen. Ein flüssiger Schreibstil erleichtert es dem Leser und der Leserin das Buch zu genießen.