Wie geht man mit einem Albtraum um?

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rebeccawinter Avatar

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Zunächst habe ich gezögert vor dieser Leseprobe, denn mit zunehmendem Alter wird doch dieser Albtraum von Verlust des Partners realer und das Verdrängen ist täglich Brot.
Aber dann hat es mich neugierig gemacht, wie in diesem Roman damit umgegangen wird.
Echt hat es sich für mich angefühlt wie Marlene sich betäubt, versucht die Tage zu überstehen. Und auch etwas hoffnungsvoll, denn es bleiben Bedürfnisse wie Hunger und der Wunsch nach Sicherheit und Wärme, die gestillt werden können. Gedanken an ein Weiter und zur Not Gedanken an ein eigenes Ende.
Der Schreibstil ist leicht, der Beginn mit dem horizontalen Ausstieg aus der Toilettenkabine fast komisch.
Ich würde es lesen wollen.