Das würde mich sehr interessieren! Susann Pasztor scheint sehr gut recherchiert zu haben bzw. kann auf der Basis von viel Lebenserfahrung einen extrem treffenden Einblick in die erste Trauerphase von Hinterbliebenen geben. Sie schildert das Leben der frisch verwitweten Marlene, die nach dem Suizid ihres Mannes Rolf nun ihren Alltag alleine bewältigen muss. Besonders gelungen finde ich, wie die Autorin die Balance zwischen tragikomischen Elementen findet und der absoluten Hoffnungslosigkeit Marlenes. Eine Leseprobe, die mich tief berührt hat und in mir das Bedürfnis weckt zu erfahren, wohin denn Marlenes Leben von diesem Nullpunkt aus weitergeht bzw. sich neu entwickelt.