Einiges zum Nachdenken
Von hier aus weiter von Susann Päsztor / Rezension
Das war mein erstes Buch von der Autorin und darum geht es:
Marlene will nach dem Freitod von ihrem Mann ebenfalls nicht mehr weiterleben. Aber sie würde gern nochmal duschen, die Dusche ist jedoch kaputt, also muss Jack, der Klempner kommen. Marlene war damals Jacks Grundschullehrerin und er ist mit ihren Plänen gar nicht einverstanden…
Das Buch hat stark angefangen und dann aber stark nachgelassen. Der Anfang der Geschichte war sehr intensiv und es baute sich direkt eine gewisse Spannung und auch Erwartungshaltung bei mir auf. Das hielt an, bis sich Marlene Jack anvertraut hat. Da war sozusagen das größte Geheimnis gelüftet und ich finde, dass das andere Geheimnis gar nicht gelöst worden ist.
Ab der Reise (ist kein Spoiler, auf dem Klappentext kann man ohnehin mal wieder die ganze Geschichte gelesen) war es nur noch eine Aneinanderreihung von Situationen und random Treffen mit irgendwelchen Leuten. Und wie gesagt, das Ende fand ich auch unbefriedigend.
Was ich ganz gut fand, ist, dass das Buch recht ungeschönt und nicht anklagend mit dem Thema Suiz&d umgeht. Als wäre es eben auch eine Sache, über die man mal sprechen könnte und kein riesiges Tabu, was 100 Triggerwarnungen benötigt. Neu war für mich der Begriff „Bilanzsuizid“, definitiv etwas, worüber ich noch viel nachdenken werde.
Die Lektüre hat sich in jedem Fall gelohnt, auch wenn das Buch mich nicht komplett überzeugt hat. Macht Euch gern ein eigenes Bild!
3,5/5⭐️⭐️⭐️
Das war mein erstes Buch von der Autorin und darum geht es:
Marlene will nach dem Freitod von ihrem Mann ebenfalls nicht mehr weiterleben. Aber sie würde gern nochmal duschen, die Dusche ist jedoch kaputt, also muss Jack, der Klempner kommen. Marlene war damals Jacks Grundschullehrerin und er ist mit ihren Plänen gar nicht einverstanden…
Das Buch hat stark angefangen und dann aber stark nachgelassen. Der Anfang der Geschichte war sehr intensiv und es baute sich direkt eine gewisse Spannung und auch Erwartungshaltung bei mir auf. Das hielt an, bis sich Marlene Jack anvertraut hat. Da war sozusagen das größte Geheimnis gelüftet und ich finde, dass das andere Geheimnis gar nicht gelöst worden ist.
Ab der Reise (ist kein Spoiler, auf dem Klappentext kann man ohnehin mal wieder die ganze Geschichte gelesen) war es nur noch eine Aneinanderreihung von Situationen und random Treffen mit irgendwelchen Leuten. Und wie gesagt, das Ende fand ich auch unbefriedigend.
Was ich ganz gut fand, ist, dass das Buch recht ungeschönt und nicht anklagend mit dem Thema Suiz&d umgeht. Als wäre es eben auch eine Sache, über die man mal sprechen könnte und kein riesiges Tabu, was 100 Triggerwarnungen benötigt. Neu war für mich der Begriff „Bilanzsuizid“, definitiv etwas, worüber ich noch viel nachdenken werde.
Die Lektüre hat sich in jedem Fall gelohnt, auch wenn das Buch mich nicht komplett überzeugt hat. Macht Euch gern ein eigenes Bild!
3,5/5⭐️⭐️⭐️