Richtig gut

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konstanzewf Avatar

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Marlene hat gerade ihren Mann verloren. Er war Arzt, allerdings mittlerweile im Ruhestand. Die Diagnose Hirntumor hat ihn dazu gebracht, sein Leben selbstbestimmt zu beenden, da er genau wusste, was auf ihn zukommt. Marlene kann nicht weinen und ist nicht traurig. Aber wütend. Warum? Sie lässt die Beerdigung ziemlich teilnahmslos über sich ergehen. Organisiert wird alles von ihren drei Stiefsöhnen und Schwiegertöchtern. Die Enkelkinder kann sie noch nicht einmal alle mit Namen benennen. Alle sind bemüht um Marlene, aber sie blockt alles ab. Zuhause lässt sie sich gehen. Liest keine Post und geht nicht ans Telefon. Hilfe von ihrer jungen Hausärztin Ida möchte sie nicht. Doch dann benötigt sie einen Klempner. Vor ihr steht ihr ehemaliger Schüler Jack. Er kocht für Marlene, was er wirklich ausgezeichnet kann. Marlene genießt es. Jack wohnt gerade in seinem Lieferwagen und zieht bei Marlene ein. Plötzlich kommt eine Nachricht von Marlenes Freundin aus Wien: es gibt einen Brief von Marlenes verstorbenen Mann. Sie hätte von ihm die Anweisung, dass Marlene den Brief persönlich abholen muss. Marlene hofft auf Antworten. Jack und Ida begleiten sie. Es ist ein wunderbares Buch. Auch für alle, die vielleicht gerade in einem Tief stecken. Unbedingte Leseempfehlung!