Starke Figuren, schöne Geschichte

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kasimir Avatar

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Eigentlich ein sehr tragischer Beginn: Marlene, verwitwet nach dem Selbstmord ihres Mannes Rolf, der unheilbar an Krebs erkrankt war, kämpft sich durch die Beerdigungsfeierlichkeiten und die wohlmeinende Fürsorge von Rolfs erwachsenen Kindern, zu denen sie keine starke Beziehung hat. Zurück in ihrem großen Haus, nunmehr allein, scheint sie sich selbst und den Sinn ihres Lebens verloren zu haben. Aber es sind nicht Trauer und Verzweiflung, die sie beherrschen, sondern Wut. Auch ihre Freundin Ida, die seinerzeit die Praxis von Rolf übernommen hatte, kann sie da nicht rausholen. Doch dann ergibt sich eine zufällige Begegnung mit Jack, einem ehemaligen Schüler von Marlene, die ihrem Leben eine neue Richtung gibt. Schließlich befindet sich das Trio auf einer abenteuerlichen Reise in den Süden, die ein überraschendes Ende nimmt. Eine schön gestaltete Geschichte über Tapferkeit, Freundschaft, Empathie und die kleinen und großen Wunder, die immer und überall passieren. Was mir nicht ganz so gut gefällt ist der Titel, weil er stark an ein anderes Buch erinnert.