Bewegende Familientragödie

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probelesen Avatar

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Die Geschichte zog mich von Beginn an in ihren Bann. Die unauflösbare Verkettung von Schicksalsschlägen in einer Familie, die zu dramatischen Abstürzen in Armut und zerstörerischer Gewalt führen, sind bewegend und erschütternd geschildert. Besonders die Charakterisierung der jungen "Heldin" ist in ihrer Verhärtung und ihrem Hass sensibel. Gleichzeitig steht auf der anderen Seite der Großvater, der versucht, mit ungeheurer Zartheit und Emotionalität diese Härte aufzulösen. Dem Autor gelingen neben der ergreifenden Darstellung dieser Familientragödie interessante Beschreibungen der amerikanischen Gesellschaft und Natur. Das Buch ist weit mehr als ein Krimi. Die geschilderte Ausweglosigkeit, bei der alles immer nur schlimmer wird und auch das überraschende Ende eigentlich keine Hoffnung bringt, geht unter die Haut. Empfehlenswert!