Der Mensch ist die Summe seiner Erfahrungen

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Inhalt:

Duchess Radley und ihr kleiner Bruder Robin leben bei ihrer alleinerziehenden Mutter Star in einer amerikanischen Kleinstadt. Die Mutter kümmert sich mehr schlecht als recht um die Kinder, so dass Duchesse früh gelernt hat, die Verantwortung zu übernehmen. Ihr einziger Verbündeter ist der Polizist Walk. Nichtsdestotrotz haben sich alle mit diesem Leben arrangiert.

Das ändert sich, als Vincent King nach 30 Jahren aus dem Gefängnis entlassen wird. Der Mann, der damals für den Tod von Stars Schwester Sissy verantwortlich war und damit eine ganze Kette leidvoller Ereignisse in Gang gesetzt hat.

Mit seiner Rückkehr lebt die Vergangenheit wieder auf...

Meinung:

Chris Whitaker ist eine einzigartige und außergewöhnliche Geschichte gelungen. Auf bewegende und emotionale Weise schildert er das Leben, seine Bestimmung für den Einzelnen und wie die Menschen auf verschiedenste Weise mit dem Lauf der Dinge umgehen.

Unglaublich stark gezeichnete Charaktere erzählen hier über Freundschaft und Liebe, über Rache und Vergeben, über Hass und Selbstlosigkeit. Sie vermitteln damit den Leser*innen die Botschaft, dass kein Mensch nur das ist, was er oberflächlich scheint, sondern die Summe seiner Erfahrungen und wie er gelernt hat, damit umzugehen.

Im Laufe des Romans habe ich einige Figuren sehr gemocht und andere weniger, bin aber durch die immer neuen Geschehnisse und Einblicke des Autors eines besseren belehrt worden.

Fazit:

Eindrucksvoll, berührend, nachdenklich stimmend und lange nachhallend. Große Leseempfehlung.