Die Macht des Geldes

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schnuffi Avatar

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Als ich das Buch in den Händen gehalten habe, war ich sehr neugierig und habe sofort mit dem Lesen angefangen. Die Geschichte beginnt quasi fast am Ende. Die Deutsche Allgemeine Zeitung hat aufgrund der wirtschaftlichen Lage Sorge, ob dieses Unternehmen ohne fremdes Kapital weitergeführt werden kann und hat die Fühler ausgestreckt. Doch soll man ohne nächere Prüfung evtl. jemand anderen mit dessen Meinungsbild mit ins Boot holen ? All diese Frage müssen sich die Herausgeber gefallen lassen und stossen nach und nach auf einige Steine im Weg, die sie eigentlich eines besseren belehren sollten. Denn nichts ist so wichtig, wie die Demokratie und die eigene Meinung. Aber die Geschichte, die sich eigentlich als Retter in der Not eignen würde, dafür aber die Kapitalgeber verärgern würde, da sie mehr als nur Mitwisser sind, ist so ungeheuerlich, dass sie auf jeden Fall an die Öffentlichkeit muss, aber persönliche Schicksale ebenfalls öffentlich machen würde. Ein ganz schmaler Grad, was darf und kann und muss man berichten. Ein Job,mit sehr viel Verantwortung und dieses Buch erzählt mit ganz viel Einfühlvermögen und Spannung, wie die Emphatie und nicht die Sensationslust gewinnen kann. Die Charaktere nehmen uns mit und sind jeder für sich authentisch. Das erschrenkende für mich ist, auch wenn die Geschichte vielleicht nicht wahr ist, kann sich jeder dennoch dieses Szenario sehr gut vorstellen und hat sofort Bilder vor Augen.
Von der ersten bis zur letzten Seite sehr spannend geschrieben und das Ende vom Anfang der Geschichte ist absolut schlüssig. Auf jeden Fall zu empfehlen.