Interessantes Grundthema, die Umsetzung konnte mich jedoch nicht voll überzeugen

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mimicha Avatar

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Der Einstieg ins Buch mit dem Satz 'Dies ist eine wahre Geschichte. Nichts davon ist wirklich passiert.' Ist meines Erachtens sehr gut gewählt und kombiniert die Geschichte des Buches mit der Realität. Wir haben einen machthungrigen US-amerikanischen Präsidenten, der seine Anhänger zum Sturm aufs Kapitol anstachelt bzw. anstacheln lässt. Eine Zeitung, welche kurz vor der Insolvenz steht und in Besitz von brisanten Informationen über diesen Ex-Präsidenten ist, allerdings in Verhandlungen mit einem diesen Präsidenten nahestehenden Medienmogul steht, welcher investieren möchte und so die Pleite abwenden könnte.

Leider komme ich nur sehr schwer in die Geschichte, die vielen Namen und parallel laufenden Ereignisse verwirren mich. Ich wünschte mir ein Namensverzeichnis und mehr Klarheit in der Handlung. Es werden sehr viele Handlungsstränge angerissen, welche dann fallen gelassen werden und viel später erst wieder aufgenommen werden oder zumindest ihre Bedeutung erkennen lassen. Mit der Zeit stellt sich dann ein gewisser Lesefluss ein und es werden sehr viele Aspekte angerissen, welche zum Nachdenken anregen. Dennoch so richtig überzeugt bin ich nicht, mir fehlt etwas die Spannung, obwohl das Thema viel bieten könnte. In Summe unterhaltsam, mit spannenden Aspekten, aber kein Highlight.