Schaf oder Wolf?
"Von Schafen und Wölfen" ist ein Polit-Action-Thriller an der Grenze zwischen Fiktion und Realität. Zons schreibt über den ehemaligen und wohl auch zukünftigen - rein fiktiven - US-Präsidenten Adam Rycart, der angeblich an einem seltenen Gendefekt leidet. Einer deutschen Zeitung werden entsprechende Informationen zugespielt. Die Mitarbeitenden der Redaktionskonferenz müssen nun entscheiden, ob sie diese veröffentlichen und so möglicherweise die finanziell nötige Übernahme durch einen Medienkonzern gefährden.
Zons schreibt in einem leicht verständlichen und flüssigen Stil, der dabei hilft, die komplexe Handlung, die vielen Figuren sowie die Perspektiv- und Zeitwechsel zu verfolgen. Die Geschichte bietet einen interessanten Einblick in die Medienbranche und den Spagat zwischen journalistischer Ethik und Finanzinteressen. Die Parallelen zu realen Personen und Ereignissen sind gut eingebunden. Die Handlung wirkt dadurch sowohl authentisch als auch erschreckend.
Anfangs ist die große Anzahl an Figuren herausfordernd. Die Hauptfiguren sind, ohne die vorherigen Bände zu kennen, schwer greifbar. Ihre Charaktere sind in einer Art beschrieben, dass sie zwar authentisch und nachvollziehbar wirken, aber man sich schwer in sie hineinversetzen kann. Die Handlung ist durchdacht, baut sich logisch auf und profitiert von der Einbindung realer Ereignisse. Die Spannung ergibt sich eher indirekt aus den politischen Intrigen und dem Dilemma der Zeitung.
Insgesamt hat mir "Von Schafen und Wölfen" sehr gut gefallen. Besonders die Vermischung von Fiktion und Realität ist gelungen. Ich werde wohl die Vorgänger lesen müssen.
Zons schreibt in einem leicht verständlichen und flüssigen Stil, der dabei hilft, die komplexe Handlung, die vielen Figuren sowie die Perspektiv- und Zeitwechsel zu verfolgen. Die Geschichte bietet einen interessanten Einblick in die Medienbranche und den Spagat zwischen journalistischer Ethik und Finanzinteressen. Die Parallelen zu realen Personen und Ereignissen sind gut eingebunden. Die Handlung wirkt dadurch sowohl authentisch als auch erschreckend.
Anfangs ist die große Anzahl an Figuren herausfordernd. Die Hauptfiguren sind, ohne die vorherigen Bände zu kennen, schwer greifbar. Ihre Charaktere sind in einer Art beschrieben, dass sie zwar authentisch und nachvollziehbar wirken, aber man sich schwer in sie hineinversetzen kann. Die Handlung ist durchdacht, baut sich logisch auf und profitiert von der Einbindung realer Ereignisse. Die Spannung ergibt sich eher indirekt aus den politischen Intrigen und dem Dilemma der Zeitung.
Insgesamt hat mir "Von Schafen und Wölfen" sehr gut gefallen. Besonders die Vermischung von Fiktion und Realität ist gelungen. Ich werde wohl die Vorgänger lesen müssen.