Die düstere, melancholische Atmosphäre
Die Leseprobe hat mich sofort in ihren Bann gezogen. Die düstere, melancholische Atmosphäre, die Einsamkeit des Protagonisten und seine distanzierte, fast zynische Weltsicht sind beeindruckend eingefangen. Besonders stark fand ich die Bilder – der Blick vom Hochhaus, die Stadt als Text, die Erinnerungen, die zwischen den Zeilen aufblitzen. Die zweite Szene mit der Großmutter und der Pflegerin bringt einen Kontrast hinein, macht die Figur greifbarer, gibt ihr eine Richtung. Dann der spannende Fund alter Filmrollen – plötzlich ein Hauch von Mysterium. Die Mischung aus Großstadttristesse, feiner Beobachtungsgabe und unterschwelliger Spannung hat mich neugierig gemacht. Ich würde auf jeden Fall weiterlesen!