Vor dem Regen kommt der Tod
Den Thriller würde ich gerne zu Ende lesen. Diese Beurteilung bedarf eigentlich keiner weiteren Begründung.
Spannung ist vom ersten Moment an gegeben und bleibt bis zum Leseproben-ende bestehen. Der „Noch nicht Mörder“ wird mit seinen kranken Gedankengängen gut dargestellt. Es ist auch sehr wahrschein-lich, dass seiner ersten Tat noch weitere folgen sollen.
Das Opfer, von dem ich glaubte, der Tod wäre schon eingetreten, lebt noch. Sie ist schwer verletzt. Sicher wird sie, da sie selbst Kriminalistin ist, bei der Aufklärung
behilflich sein.
Ihre Kollegen sind schockiert über den Mordversuch an einer Kriminalistin. Sie ist eine von _ihnen._ Überlegungen, ob der Anschlag eventuell mit einem der Fälle, die sie gerade bearbeitet, zu tun hat, werden angestellt. Bei ihrem direkten Vorgesetzten
scheint sich noch herauszustellen, dass da mehr als nur kollegiale Gefühle im Spiel sein könnten.
Der Thriller verbreitet also nicht nur Spannung in Bezug auf Mord, sondern wie ich hoffe kommen auch zwischenmensch-liche Beziehungen zum Tragen.
Das Titelbild zeigt bei genauerer Betrachtung das blutgetränkte Haarteil auf dem Rücken einer Frau. Was, wie sich beim Lesen herausstellt, wegen der Skalpierung, die der Täter durchführt, genau zutreffend ist. Das Cover springt sofort ins Auge.