Vielversprechender Einstieg

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kimvi Avatar

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Thriller sind momentan meine absolute Lieblingslektüre und deshalb zogen Buchtitel und Covergestaltung sofort meine Aufmerksamkeit auf sich. In der Buchhandlung hätte ich sicher auch spontan danach gegriffen, um mir den Klappentext durchzulesen. Die kurze Inhaltsbeschreibung lässt mich auf ein spannendes Lesevergnügen hoffen.

Der Einstieg in den Thriller ist rasant. Denn ohne großes Vorgeplänkel wird man mitten ins Geschehen geworfen. Man beobachtet die Polizistin Renée bei ihrer späten Heimkehr. Schon in dem Moment, in dem sie den Schlüssel nicht gleich ins Schloß stecken kann und klar wird, dass die Beleuchtung im Laubengang nicht funktioniert, wartet man regelrecht darauf, dass gleich etwas schreckliches passiert. Und richtig - Renée wird angegriffen. Sie gibt jedoch nicht auf. Zwar kann sie dem Angreifer nicht entkommen, doch durch verschiedene Taktiken kann sie Zeit schinden. Schließlich gelingt es ihr, die Nachbarschaft auf den Überfall aufmerksam zu machen. Der Täter kann sein Werk nicht vollenden.

Der Kampf auf Leben und Tod ist spannend geschildert. Man fühlt mit Renée mit und hofft dabei immer, dass sie sich befreien kann. Damit fällt der Einstieg in die Handlung leicht und schon ist man mitten in den Ermittlungen. In einem Handlungsstrang kann man außerdem beobachten, was der unbekannte Mann nach seiner grausamen Tat macht. Die Frau, zu der er sich ins Bett legt, hat die gleiche Haarfarbe wie Renée. Hängt das irgendwie zusammen und warum hat er versucht die Polizistin zu skalpieren, wenn er es doch kaum erwarten konnte, die Haare wieder loszuwerden?

Das Ermittlerteam wirkt bisher sehr harmonisch und sympathisch auf mich. Ich bin gespannt, ob dieser erste Eindruck sich auch während der weiteren Handlung bestätigen wird. Mir hat der Einstieg jedenfalls sehr gut gefallen und deshalb erhoffe ich mir Spannung und Nervenkitzel von diesem Thriller.