Beeindruckend und kraftvoll
Das Cover des Buchs, ein Blick auf die Hauptstadt Georgiens, wirkt eher langweilig und lässt eine entsprechende Geschichte erwarten. Überraschend hat mich stattdessen sofort der Schreibstil des Autors gepackt. Der Ich-Erzähler spricht zunächst den Leser direkt an. Es wirkt, als säße er direkt gegenüber und erzählt hautnah von seinen Erlebnissen im Krieg. Der Leser ist dabei, spürt die Ängste der Menschen und es steht außer Frage, dass der Vater mit seinen zwei Jungs flüchten musste. Von Anfang an weiß der Leser, dass den Ich-Erzähler bei einer Rückkehr in die Heimat etwas Bedrohliches erwartet, dem sich bereits der Vater gestellt hat und danach der Bruder.
Was ist los in diesem Land, was ist aus den Menschen nach dem Krieg geworden, wie leben sie dort nach all dem Elend, das sie erlebt haben und vor allem wie geht es dem Vater und dem Bruder, die beide verschwunden sind? Veständliche Fragen.
Am liebsten möchte man den Protagonisten warnen, sagen, dass er nicht gehen soll. Doch man versteht seinen Wunsch, mit der Trauer abschließen zu wollen und man will ihn unbedingt begleiten, um ihn ggf aufzufangen, denn von Anfang an wirkt er wie ein guter Freund.
Was ist los in diesem Land, was ist aus den Menschen nach dem Krieg geworden, wie leben sie dort nach all dem Elend, das sie erlebt haben und vor allem wie geht es dem Vater und dem Bruder, die beide verschwunden sind? Veständliche Fragen.
Am liebsten möchte man den Protagonisten warnen, sagen, dass er nicht gehen soll. Doch man versteht seinen Wunsch, mit der Trauer abschließen zu wollen und man will ihn unbedingt begleiten, um ihn ggf aufzufangen, denn von Anfang an wirkt er wie ein guter Freund.