Die große Suche

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hesi Avatar

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Saba ist mit acht Jahren aus Georgien geflohen. Gemeinsam mit seinem Vater Irakli und seinem älteren Bruder Sandro. Für die Mutter hat das Geld nicht mehr gereicht.
Jahre später kehrt sein Vater nach Tiflis zurück, nachdem es ihm nie gelungen ist, genug Geld zusammenzukratzen, um Eka ebenfalls nach London zu holen. Als er sich immer seltener meldet und schließlich gar nicht mehr von sich hören lässt, fliegt Sandro ebenfalls nach Tiflis. Auch er verschwindet und Saba macht sich auf, den Spuren der beiden zu folgen. In Tiflis angekommen, findet er eine Unterkunft bei Nodar, einem Taxifahrer aus Ossetien. Mit ihm begibt er sich auf die Suche nach den Verschollenen. Er findet Graffiti und rätselhafte Sprüche, die ihn an die Spiele aus der gemeinsamen Kindheit mit Sandro erinnern, begegnet einem entflohenen Tiger und einem Kommissar und kommt in Gegenden
Stimmen von längst verstorbenen Verwandten, mit denen Saba Zwiegespräche führt, bevölkern den Roman. Warmherzig und humorvoll, schräg und märchenhaft erzählt Leo Vardiashvili diese Familiengeschichte, die gleichzeitig Roadmovie und Lehrstück in jüngerer Geschichte ist und vom Überleben in chaotischen Verhältnissen handelt.