Katharina Fuchs kann es einfach

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angelika Avatar

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Wenn auch in diesem Werk von Katharina Fuchs zum ersten Mal das Wörtchen Leben im Titel fehlt, ist der Inhalt voller Leben.

Auf zwei Zeitebenen erzählt sie die Geschichte einer Familie, einer Familie zu der sie ein Teil ihrer eigenen, wenn auch entfernten, inspiriert hat.

Die gegenwärtigen politischen Entwicklungen und Nachrichten dürften ein Anstoß gewesen sein, diesen Teil - nach dem Roman über ihre Großmütter und dem anderen über ihre Eltern - auch noch zu Papier zu bringen. Gott sei es gedankt.

Die Geschichte auf zwei Zeitebenen erzählt, müsste selbst dem größten Zweifler die Augen öffnen, wie gefährlich manche Parolen sein dürften. Wie gefährlich Hass und Halbwissen, voreilige Vorabverurteilungen oder Pauschalisierungen sind.

Ein kleiner Roman mit gewaltigem Inhalt, ganz leicht erzählt. Unbedingt lesenswert.