Unterhaltsam, aber zuwenig Tiefgang

Voller Stern Voller Stern Voller Stern Leerer Stern Leerer Stern
beavielleser Avatar

Von

2024:
Anja ist Ehefrau,  Mutter und Tochter.  In all diesen Funktionen wird sie von jedermann gefordert und keiner fragt nach ihren Bedürfnissen.  Als ihr die Leitung der Bibliothek,  in der sie arbeitet,  angeboten wird,  ist ihre Familie entsetzt.
Sie möchte gerne allen Ihren Lieben gerecht werden,  aber die neue berufliche Herausforderung würde sie auch gerne übernehmen.
Lena, eine der beiden Töchter studiert in Berlin.  Nebenbei räumt sie die Wohnung ihrer Großmutter aus, die seit kurzem in einem Seniorenheim lebt.  Dabei stößt sie auf Briefe und Dokumente von Clara. Von ihrer Großmutter erfährt sie nach und nach Clara's Geschichte.

1924:
Clara ist eine hilfsbereite, junge Frau, die Ungerechtigkeit hasst. Weil sie  Gerechtigkeit für eine Kollegin fordert,  verliert sie zweimal ihren Job.  Obwohl sie sich nicht für Politik interessiert, hilft sie dem revolutionären Russen Aleksei, was ihre Schwester ihr nicht verzeihen kann, da es Auswirkungen auf die gesamte Familie hat.

Eine nette, unterhaltsame Geschichte  bei der mir die Tiefe gefehlt hat.  Die politischen Ereignisse von heute und damals wirken irgendwie gewollt,  sie fügen sich nicht so richtig in die Geschichte ein.