Manchmal liegt die Besonderheit im Unscheinbaren
Der Roman "Voran, voran, immer weiter voran" erzählt im Stil eines klassischen Familienepos die Lebensgeschichte der beiden Brüder Chic und Buddy Waldbeeser. Wir tauchen in den Alltag der beiden ungleichen Männer ein und begleiten sie über eine Lebensspanne. Lernen ihren Alltag und ihre Leben kennen - teilweise in recht sprunghafte zeitlicher Abfolge.
Die Besonderheit des Romans stellt für mich die nüchterne und teilweise fast langweilig anmutende Erzählform dar. Der Roman plätschert vor sich hin, selbst Schicksalsschläge erscheinen auf eine Art und Weise banal. Zunächst irritiert dies als Leser, da auch der Zugang zu den Figuren aus diesen Gründen schwer fällt. Seltsamerweise ist man jedoch trotzdem gewillt das Buch nicht aus der Hand zu legen. Die Geschichte entwickelt einen 'Sog' dem man sich nur schwer entziehen kann. Vielleicht ist das auch -analog dem Titel meiner Rezession - einem bestimmten Grund geschuldet: Manchmal liegt das Besondere eben im Unscheinbaren und das vermeintlich 'Kleine' ist größer und kommt auf leisen Sohlen. Rückblickend müssen nicht Momente, die von außen gewältig wirken, die Wichtigen sein, sondern gerade anders herum. Eventuell fallen einem zu dieser Erkenntnis auch eigene Situationen aus dem Alltag ein und so entsteht eine gewisse, wenn auch zerbrechliche und häufig abstrakt bleibende Verbindung zu den Protagonisten.
Die Besonderheit des Romans stellt für mich die nüchterne und teilweise fast langweilig anmutende Erzählform dar. Der Roman plätschert vor sich hin, selbst Schicksalsschläge erscheinen auf eine Art und Weise banal. Zunächst irritiert dies als Leser, da auch der Zugang zu den Figuren aus diesen Gründen schwer fällt. Seltsamerweise ist man jedoch trotzdem gewillt das Buch nicht aus der Hand zu legen. Die Geschichte entwickelt einen 'Sog' dem man sich nur schwer entziehen kann. Vielleicht ist das auch -analog dem Titel meiner Rezession - einem bestimmten Grund geschuldet: Manchmal liegt das Besondere eben im Unscheinbaren und das vermeintlich 'Kleine' ist größer und kommt auf leisen Sohlen. Rückblickend müssen nicht Momente, die von außen gewältig wirken, die Wichtigen sein, sondern gerade anders herum. Eventuell fallen einem zu dieser Erkenntnis auch eigene Situationen aus dem Alltag ein und so entsteht eine gewisse, wenn auch zerbrechliche und häufig abstrakt bleibende Verbindung zu den Protagonisten.