Hält unterschwellig Stereotypen aufrecht
Als ich die Leseprobe zuerst durchgeblättert habe, fand ich den Inhalt okay. Die sachliche Themen werden gut erklärt und es gibt auch Erläuterungen, warum etwas passiert.
Nachdem ich mir "Penis!" angeschaut habe, habe ich mich richtig verärgert. Ich habe einen Unterschied in den Tonfall bemerkt, was unterschwellig einfach Stereotypen forführt.
Schon bei der Erklärung des Gender-Sternchen weichen die Texte voneinander ab: Für die Mädels wird "Schüler *innen" als Beispiel benutzt, für die Jungs, "Lehrer*innen". Also schon vom Beginn an werden Mädchen unterbewusst eine passive Rolle vorgestellt, und Jungs, eine aktive Rolle. Warum war es notwendig, genau da einen Unterschied zu haben??
Und einige Seiten später, bekommen Jungs, in stolze Gliederungspunkte aufgelistet, eine volle Seite von Wörtern für Penis, mit einer ganz neutrale Erklärung, dass es einfach viele Wörter gibt. Währenddessen bekommen Mädchen fast eine ganze Seite über Scham und Tabus. Und ganz unten, unauffällig, ein paar Wörter.
Ist das, wie wir Mädchen beibringen sollten sich selbst zu lieben?
Nachdem ich mir "Penis!" angeschaut habe, habe ich mich richtig verärgert. Ich habe einen Unterschied in den Tonfall bemerkt, was unterschwellig einfach Stereotypen forführt.
Schon bei der Erklärung des Gender-Sternchen weichen die Texte voneinander ab: Für die Mädels wird "Schüler *innen" als Beispiel benutzt, für die Jungs, "Lehrer*innen". Also schon vom Beginn an werden Mädchen unterbewusst eine passive Rolle vorgestellt, und Jungs, eine aktive Rolle. Warum war es notwendig, genau da einen Unterschied zu haben??
Und einige Seiten später, bekommen Jungs, in stolze Gliederungspunkte aufgelistet, eine volle Seite von Wörtern für Penis, mit einer ganz neutrale Erklärung, dass es einfach viele Wörter gibt. Währenddessen bekommen Mädchen fast eine ganze Seite über Scham und Tabus. Und ganz unten, unauffällig, ein paar Wörter.
Ist das, wie wir Mädchen beibringen sollten sich selbst zu lieben?