„Wackelkontakt“ von Wolf Haas ist ein ebenso faszinierender wie ungewöhnlicher Roman, der mit seiner Struktur und Erzählweise zum Nachdenken und Staunen einlädt. Schon das Cover ist ein kleiner Geniestreich: Es passt perfekt zum Titel, da es eine fast hypnotische Wirkung entfaltet, jedoch kann es – wie in meinem Fall – durchaus Kopfschmerzen hervorrufen. Ein kreativer, wenn auch nicht ganz angenehmer Einstieg.
Der Roman selbst lebt von seiner originellen Idee, zwei scheinbar unverbundene Geschichten – die des Trauerredners Franz Escher und die des Mafia-Kronzeugen Elio Russo – zu einem literarischen Möbiusband zu verweben. Der Clou: Beide Figuren lesen im jeweils anderen Leben. Wolf Haas erschafft hier ein erzählerisches Spiel, das einer Escher-Grafik gleicht – komplex, verwirrend und doch präzise konstruiert.
Die Perspektivwechsel sind meisterhaft umgesetzt. Trotz der ineinander verschlungenen Handlungsstränge verliert man als Leser nie die Orientierung. Der Einstieg in die Geschichten mag zunächst etwas zäh erscheinen, doch der Spannungsbogen steigert sich kontinuierlich. Ab der Hälfte des Romans erreicht die Erzählung eine Intensität, die schwer loszulassen ist. Besonders beeindruckend ist, wie die Lebensgeschichten von Escher und Elio Russo alias Marko Steiner immer enger miteinander verschmelzen.
Wolf Haas brilliert auch sprachlich. Seine Wortspiele und philosophischen Reflexionen laden zum Schmunzeln, Nachdenken und Wiederlesen ein. Leider empfand ich das Buchcover als weniger gelungen – es ist zwar konzeptionell stimmig, aber visuell anstrengend.
Fazit:
„Wackelkontakt“ ist ein intelligenter, origineller Roman für Leser*innen, die anspruchsvolle, verschachtelte Erzählstrukturen lieben. Trotz des holprigen Starts und eines gewöhnungsbedürftigen Covers überzeugt das Buch durch seine Dynamik, Sprachkunst und ungewöhnliche Erzählweise. Ein Muss für Fans von literarischen Experimenten!
Der Roman selbst lebt von seiner originellen Idee, zwei scheinbar unverbundene Geschichten – die des Trauerredners Franz Escher und die des Mafia-Kronzeugen Elio Russo – zu einem literarischen Möbiusband zu verweben. Der Clou: Beide Figuren lesen im jeweils anderen Leben. Wolf Haas erschafft hier ein erzählerisches Spiel, das einer Escher-Grafik gleicht – komplex, verwirrend und doch präzise konstruiert.
Die Perspektivwechsel sind meisterhaft umgesetzt. Trotz der ineinander verschlungenen Handlungsstränge verliert man als Leser nie die Orientierung. Der Einstieg in die Geschichten mag zunächst etwas zäh erscheinen, doch der Spannungsbogen steigert sich kontinuierlich. Ab der Hälfte des Romans erreicht die Erzählung eine Intensität, die schwer loszulassen ist. Besonders beeindruckend ist, wie die Lebensgeschichten von Escher und Elio Russo alias Marko Steiner immer enger miteinander verschmelzen.
Wolf Haas brilliert auch sprachlich. Seine Wortspiele und philosophischen Reflexionen laden zum Schmunzeln, Nachdenken und Wiederlesen ein. Leider empfand ich das Buchcover als weniger gelungen – es ist zwar konzeptionell stimmig, aber visuell anstrengend.
Fazit:
„Wackelkontakt“ ist ein intelligenter, origineller Roman für Leser*innen, die anspruchsvolle, verschachtelte Erzählstrukturen lieben. Trotz des holprigen Starts und eines gewöhnungsbedürftigen Covers überzeugt das Buch durch seine Dynamik, Sprachkunst und ungewöhnliche Erzählweise. Ein Muss für Fans von literarischen Experimenten!