Unterhaltsame Lektüre mit zwei verwobenen Erzählsträngen

Wolf Haas ist mir als österreichischer Autor schon lange ein Begriff. In Wackelkontakt verwebt er nach und nach zwei Erzählstränge miteinander. Dies macht das Buch nicht nur unheimlich unterhaltsam, sondern auch bis zu einem gewissen Grad anspruchsvoll. Man sollte sich als Leser/in deshalb nicht allzu lange Zeit lassen das Buch fertig zu lesen um nicht doch noch den Faden zu verlieren. Dies ist aber aufgrund der Unterhaltsamkeit des Buches ohnehin eine zu vernachlässigende Gefahr. Während des Lesens stellte sich mir auch immer wieder die Frage, ob und vor allem, wie der Autor die beiden mit einander verwobenen Geschichten je wieder entwirren möchte. Vorweggenomen sei erwähnt: auch dieser Kniff gelingt dem Autor auf schlüssige Weise. Man hat durchaus das Gefühl, dass auch der Autor Spaß beim Schreiben seines Werkes hatte.
Kurz zusammengefasst kann ich sagen, dass ich schon länger kein so fesselndes Buch mehr gelesen habe.