"Wächter der Magie - Aufbruch nach Artimé" ist der erste Band einer Buchreihe von Lisa McMann.
Aaron und Alex, Zwillinge, leben in Quill, einem Land, in dem Magie und Kreativität verboten sind. Einmal im Jahr werden alle Dreizehnjährige in "Gewollte", "Notwendige" und "Ungewollte" eingeteilt. Alex ist ein "Ungewollter" und wird verstoßen.
Das Cover wurde von dem des englischen Originals übernommen. Darauf sieht man im Hintergrund das Schloss, in dem die Kinder in Artimé wohnen. Im Vordergrund sieht man zwei Kinder, die auf den zerbrochenen Eingang einer Mauer zu rennen, in Begleitung kleiner, feuerspeiender Papierdrachen und einem riesigen geflügelten Geparden. Dieses Bild hat eine glänzendes Design bekommen. Drum herum gibt es einen Rahmen und goldene Verzierungen auf dem ansonsten blauen Einband, der sich samtig anfühlt.
Insgesamt ist der Einband mit dem Cover ein absolutes Highlight und wunderschön.
Der Schreibstil ist einfach und angenehm zu lesen. Anfangs hatte ich die Befürchtung, dass das Motiv der magischen Wesen zu groß und dominant wird, aber das stimmt auf keinen Fall. Lisa McMann hat mit der Magie, den magischen Wesen und gesellschaftlichen Themen eine wirklich gute Mischung geschaffen.
Mir gefällt besonders gut, dass Kunst in diesem Buch Platz und Bedeutung zugeschrieben bekommt. Ohne Kunst gäbe es keine Magie. Quill ist das etwas übertriebene Bild davon, was passiert, wenn Kunst keine Wichtigkeit zugemessen wird, denn das ist dort alles verboten.
Zudem schafft es die Autorin, gesellschaftliche Themen anzusprechen: Gleichschaltung - alle Menschen sind aufgeteilt in Arbeiter oder Soldaten, aus der Rolle ausbrechen hat schwerwiegende Konsequenzen; Angst vor dem Fremden - es wurde eine Mauer gebaut, die niemanden herein oder heraus lässt; Autokratie - es gibt eine alleinige Herrscherin. Das alles ohne diese Begriffe zu verwenden, aber es dennoch kindgerecht anzusprechen innerhalb einer Geschichte.
Zusammenfassend ist "Wächter der Magie" ein angenehm zu lesendes Buch, das für Kinder ab ca. 10 Jahren geeignet ist. Obwohl der 1. Teil nicht mit einem Cliffhanger endet, hat man Lust auf mehr. Leseempfehlung mit 4/5 Sternen.
Aaron und Alex, Zwillinge, leben in Quill, einem Land, in dem Magie und Kreativität verboten sind. Einmal im Jahr werden alle Dreizehnjährige in "Gewollte", "Notwendige" und "Ungewollte" eingeteilt. Alex ist ein "Ungewollter" und wird verstoßen.
Das Cover wurde von dem des englischen Originals übernommen. Darauf sieht man im Hintergrund das Schloss, in dem die Kinder in Artimé wohnen. Im Vordergrund sieht man zwei Kinder, die auf den zerbrochenen Eingang einer Mauer zu rennen, in Begleitung kleiner, feuerspeiender Papierdrachen und einem riesigen geflügelten Geparden. Dieses Bild hat eine glänzendes Design bekommen. Drum herum gibt es einen Rahmen und goldene Verzierungen auf dem ansonsten blauen Einband, der sich samtig anfühlt.
Insgesamt ist der Einband mit dem Cover ein absolutes Highlight und wunderschön.
Der Schreibstil ist einfach und angenehm zu lesen. Anfangs hatte ich die Befürchtung, dass das Motiv der magischen Wesen zu groß und dominant wird, aber das stimmt auf keinen Fall. Lisa McMann hat mit der Magie, den magischen Wesen und gesellschaftlichen Themen eine wirklich gute Mischung geschaffen.
Mir gefällt besonders gut, dass Kunst in diesem Buch Platz und Bedeutung zugeschrieben bekommt. Ohne Kunst gäbe es keine Magie. Quill ist das etwas übertriebene Bild davon, was passiert, wenn Kunst keine Wichtigkeit zugemessen wird, denn das ist dort alles verboten.
Zudem schafft es die Autorin, gesellschaftliche Themen anzusprechen: Gleichschaltung - alle Menschen sind aufgeteilt in Arbeiter oder Soldaten, aus der Rolle ausbrechen hat schwerwiegende Konsequenzen; Angst vor dem Fremden - es wurde eine Mauer gebaut, die niemanden herein oder heraus lässt; Autokratie - es gibt eine alleinige Herrscherin. Das alles ohne diese Begriffe zu verwenden, aber es dennoch kindgerecht anzusprechen innerhalb einer Geschichte.
Zusammenfassend ist "Wächter der Magie" ein angenehm zu lesendes Buch, das für Kinder ab ca. 10 Jahren geeignet ist. Obwohl der 1. Teil nicht mit einem Cliffhanger endet, hat man Lust auf mehr. Leseempfehlung mit 4/5 Sternen.