Und schon wieder Russen...

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olesja schlethauer Avatar

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Ich habe in letzter Zeit so einige Spionagethriller gelesen und dieser war tatsächlich nicht schlecht, aber auch nicht unbedingt anspruchsvoll. Das Buch an sich ist sehr gut geschrieben, sehr leicht zu lesen und schon irgendwo spannend. Leider beinhaltet mehr als die erste Hälfte des Buches sehr viele Rückblicke und Erinnerungen von der Protagonistin und somit sehr wenig Handlung.
Eine CIA-Mitarbeiterin, Vivian Miller, entdeckt, dass ihr Ehemann und der Vater gemeinsamer vier Kinder ein russischer Spion ist. Seit 10 Jahren sind die beiden schon verheiratet und nun entpuppt sich das Leben von Vivian als eine reine Lüge oder ist alles doch nicht so schlimm? Sei nicht so naiv, Viv. Genau das wollte ich das ganze Buch rausschreien. Die ganze Geschichte wirkt durch die Naivität von Vivian etwas unglaubwürdig.
Die russischen Spione kommen in diesem Buch sehr gut weg und FBI und CIA wirken dadurch lächerlich und bestehen hauptsächlich aus den russischen Agenten.
Wenn das Buch verfilmt werden sollte, dann wird das Ergebnis bestimmt gut, da die Kürze des Inhaltes sich sehr gut dafür eignet. Für mich war einfach in dem Buch zu wenig passiert, ist absolut ausbaufähig!