Bayrische "Dorfidylle" oder der Blick hinter die Kulissen

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keson1902 Avatar

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Walter muss weg... Dieser Gedanke lässt Frau Huber keine Ruhe. Und nun ist es Passiert. Walter stirbt. Doch bei der Beerdigung findet sich in Walters Sarg zwar eine Leiche, aber eben nicht die von Walter. Und seine Frau, die ja eigentlich froh war macht sich nun auf die Suche. Irgendwo muss er ja sein und wie kommt die andere Leiche in den Sarg...
Leider konnte das Buch nicht ganz halten, was die ersten Kapitel versprachen. Durch das doch sehr hohe Erzähltempo, kommt man oft nicht ganz mit. Insbesondere wenn Gespräche geführt werden ohne wirklich zu wissen, wer sich denn da gerade unterhält. Die Hauptfiguren sind plastisch beschrieben und auch der Dorfcharakter mit all seinen Abgründen kommt gut rüber. Etwa ab der Mitte flacht die Geschichte allerdings zunehmend ab und auch der durchaus zunächst vorhandene "Schwarze Humor" verlor an Witz. Einzig das für mich eher überraschende Ende, hat wirklich überzeugt.
Mein Fazit: Trotz guter Ansätze würde ich es nicht wirklich weiterempfehlen, aber dies spiegelt lediglich meinen Geschmack wieder.