"Einfach verschwunden"

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Der Roman "Walter muss weg" umfasst ca. 380 Seiten auf 58. Kapiteln, aufgeteilt in 8 Abschnitte.

Kurzer Plot:

Hannelore Huber, genannt "die alte Huber" ist 70 Jahre alt und lebt in Glaubenthal. Im idyllischen Glaubenthal gibt es mehr Beerdigungen als Geburten.

Mit ihrem Gehstock, den "die alte Huber" nur als Attrappe benutzt, ist sie auf den Weg zur Bestattung ihres Gemahls "Walter".

In einer Eichentruhe liegt die nach Hannelore "längst fällige Frucht" - Walter.

Denn Walter bliebt hartnäckig 53 Ehejahre an Hannelores Seite... doch jetzt ist sie ein "Glückskind".

Wie es auf dem Dorf üblich ist, kommen fast alle Einwohner zur Beerdigung (Tradition), denn beim Leichenschmaus wird man umsonst verköstigt. Bei der Beerdigung taucht eine "fremde Frau/Witwe" auf, die ohne Ende weint, und "der alten Huber" völlig unbekannt ist.

Doch beim herablassen des Sarges geht etwas schief, der Sarg geht auf, und nicht Walter, sondern der Bestatter Albin Kumpf liegt im Sarg.

Wer hat Albin Kumpf auf dem Gewissen? Und wo ist Walter?

Hubes Plan: "Sich die falsche Witwe vorknöpfen, natürlich den Bürgermeister, wenn möglich dabei Walter finden, und somit endlich ihr Glück".

Mein Fazit:

Ein böser, makaberer und sarkastischer Roman, mit einem Hauch Krimi.

Liebhaber dieses Genre werden auf ihre Kosten kommen.

3 1/2 Sterne!