Sprachlich suboptimal, Story interessant

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nadelkissen01 Avatar

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Das Buch hinterlässt bei mir gemischte Gefühle.
Das Cover sieht für mich zunächst trotz des überdimensional großen Sargs nicht nach Kriminalroman aus, auch wenn der Untertitel "Frau Huber ermittelt" dies suggeriert. Die Beschreibung fand ich dann doch ganz interessant und diese hat mich dazu verleitet, das Buch zu lesen.

Die Story ist herrlich erfrischend und gespickt mit viel schwarzen, teilweise extrem tief-schwarzem Humor. Aber das passt sehr gut zur Situation von Frau Huber, die sich durch den Tod ihres Mannes Walter nun endlich von der mehr schwierigen als schönen Ehe befreit sah, auf der Beerdigung dann leider böse erwischt wurde, als deutlich wurde, dass im Sarg nicht ihr Gatte lag.
Inhaltlich macht es richtig Spaß, ihr bei der Suche nach dem verschwundenen Gatten Gesellschaft zu leisten. Sprachlich ist es für mich sehr anstrengend bis nervend gewesen. Der Schreibstil liest sich leider vielfach nicht flüssig und die grammatikalisch haarsträubenden Satzkonstruktionen tun in den Augen regelrecht weh.
Das ist sehr schade, weil die Geschichte so nicht richtig zur Geltung kommt.