Typisches Dorfleben....

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limericks Avatar

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Das Buch spiegelt auf herrliche Art und Weise ein typisches Dorfleben wieder mit Intrigen, Sehnsüchten und argwöhnischem Beobachten von einander, denn was bleibt schon lange geheim?

Offensichtlich genug um ein ganzes Dorf in Aufruhr zu versetzen, als man bei der Beerdigung von Walter, dem kürzlich verstorbenen Mann von Fr. Huber, feststellen muss dass der Bestattungsunternehmer selbst tot im Sarg liegt.
Dadurch stellen sich zwei Fragen: 1. Wie kommt Albin in den Sarg? 2. Wo ist Walter?
Als dann noch mehr Leichen entdeckt werden und eine wilde Verfolgungsjagd beginnt, bekommt die idyllische Dorffassade immer mehr Risse und es kommt so einiges ans Tageslicht was besser im verborgenen geblieben wäre.
Die Hauptfiguren in dem köstlichen Durcheinander sind Witwe Hanni Huber, die Ermittler Hr. Swoboda und Fr. Unterberger-Sattler, Amelie Glück, Kurti (der Sohn vom Arzt und Bürgermeister K. Stadlmüller) und ein einsamer, zutraulicher Wolf, dem sein Schwanz abgeschossen wurde.

Die Story wird mit einer gehörigen Prise schwarzem Humor erzählt, dadurch wird es nie langweilig und der flüssige Schreibstil tut sein übriges, so dass man das Buch am liebsten erst nach einem etwas unerwarteten Ende wieder hinlegen möchte.
Ich würde mich sehr über weitere Ermittlungen von Fr. Huber freuen, genug Zündstoff gibt es im Dorf ja ganz bestimmt...