Immer wieder kein Zuhause und hinaustreten, im Kampf um das Leben, das man sich wünscht

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bigz Avatar

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Diesmal glaubt Wanda, endlich ihre Familie gefunden zu haben, aber nach ein paar Tagen sagen ihr diese Menschen sehr lieb, dass sie auch diesmal nicht die Richtige ist und wieder gehen muss, ins Heim zurück. Und Wanda, sie hat einfach genug und macht sich davon, raus aus dem Kreislauf 'Hoffnung und Enttäuschung'. Sie findet einen ungewöhnlichen Unterschlupf, mitten in Berlin und richtig gute Freunde. Jeder dieser Menschen hätte viel zu erzählen, hat Schlimmes erlebt. Da sieht man Angst in den Augen, den Wunsch, vielleicht auch einmal gesehen zu werden, etwas zu haben, das man liebt und jeder hat auf seine Weise ein großes Herz. Nicht mehr allein zu sein, ist einfach ein wunderschönes unendlich wertvolles Gefühl und Wanda erlebt es das erste Mal wirklich. Diese Geschichte, sie ist sehr real und als Leser ist man von Anfang an mit dabei. Hier geht das Licht an für ein junges Mädchen, für das das Leben anders aussieht wie man das in der Normalität so kennt. Und ein bisschen etwas Märchenhaftes,was sehr schön ist und sich gut in die Geschichte einfügt denn träumen ist ja wohl erlaubt, ist auch mit dabei. Das gibt Hoffnung und macht auch ein wenig stark. Und dann ist da noch eine Bärin, die aus dem Berliner Zoo ausgebrochen ist und wer sie wiederfindet, hat einen Wunsch frei, diesen einen, der für jeden Einzelnen ganz wichtig ist und nach dem man sich so unendlich sehnt.
Dieses Buch ist auf jeden Fall etwas ganz Besonderes, sehr anteilnehmend, von Freundschaft und Zusammenhalt getragen und manchmal auch zum Weinen, aber umhüllt von einem guten Gefühl, berührend schön.