Interessante Zeitreiseidee

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marcello Avatar

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"Wanderer - Sand der Zeit" handelt von der 16-jährigen Emilia, für die nur eins zählt: auf das Internat Palaestra Viatorum zugelassen zu werden. Doch dieser Wunsch scheitert ausgerechnet an einer Drei in Kunst. Emilia ist am Boden zerstört. Doch dann lernt sie in einer Kunstgalerie Maximilian kennen, der durch Gemälde gehen kann. Eigentlich dürfte sie ihn gar nicht sehen und eigentlich dürfte sie auch keine Visionen von ihrer eigenen Zukunft haben. Doch beides macht sie zur perfekten Kandidatin für die Privatschule und so wird Emilia zu einer außergewöhnlichen Aufnahmeprüfung für die Palaestra eingeladen.
Ich fand die Leseprobe sehr überzeugend. Der Einstieg in die Geschichte ist gut gewählt, so bekommt man schon einen erstern Eindruck von dem Genre, in dem wir uns mit diesem Roman befinden. Auch die Hauptfigur ist recht sympathisch, zumindest bisher. Bei weiblichen Protagonstinnen in der Pubertät tue ich mich ja häufiger schwer mit. Ich bin auch sehr gespannt etwas mehr über ihren familiären Hintergund zu erfahren. Auch Maximilian gefällt mir recht gut. Er ist auf einer wichtigen Mission, scheint für das "Gute" zu kämpfen und doch wirkt er etwas arrogant. Das könnte als Kombination recht gut werden. Die Nebenfiguren bleiben aber bis hierher noch recht blass. Die Geschichte aber finde ich am vielversprechendsten. Zeitreisen finde ich immer gut und dann durch Gemälde, tolle Idee. Deswegen bin ich gespannt, ob mich diese Idee mitsamt der bisher vielversprechenden Charaktere über die volle Länge begeistern kann.