Vielversprechender Einstieg in eine magische Welt

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it julie Avatar

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Emilia steht vor ihrer letzten Chance ihre Kunstnote aufzubessern, indem sie in einem Kunstmuseum ein Kunstwerk rezensiert. Leider kann das Mädchen mit der modernen Kunst aber so gar nichts anfangen. Wie soll sie es da nur schaffen eine zwei in Kunst zu bekommen? Und diese braucht sie doch so dringend, um an der Privatschule "Palaestra Viatorum" aufgenommen zu werden, wovon sie bereits seit Jahren träumt. Und dann erscheint auch noch dieser Typ wie aus dem Nichts vor ihr und rempelt sie um... und benimmt sich total komisch. Und nicht, dass es schon schlimm genug wäre, dass sie doch eine drei in Kunst bekommt und somit ihr Traum zur Palaestra Viatorum zu gehen zerplatzen muss, da ist dann auch noch dieser nervige Mitschüler Florian, der trotz seiner fünf in Mathe eine Einladung der Schule bekommen hat und die Tatsache, dass dieser merkwürdige Typ sie zu stalken scheint...

Die ersten Seiten des Romans sind vielversprechend. Während man einen ziemlich guten Eindruck von Emilia bekommt, bleibt Max - der junge Mann, der im Kunstmuseum wie aus dem Nichts erschien - noch im Dunkeln. Die Perspektive wechselt zwischen Emilia und Max und man erfährt, dass Max eine magische Begabung besitzt und nun dafür zuständig ist, Emilia auf eben jene von ihr geliebte Schule zu holen, sodass man ein mögliches magisches Potential bei ihr überprüfen kann. Da noch nicht genau klar ist, was es mit der Fähigkeit durch Bilder zu springen und den "Sehern" und vor allem Emilias eigene Fähigkeiten auf sich hat, erzeugt der Roman direkt auf den ersten Seiten eine gewisse Spannung, die dazu anregen, das Buch weiterzulesen.
Es klingt also definitiv nach einer spannenden Geschichte, die sich sicherlich lohnt, weiter zu verfolgen.