Warum Florian und Emilia nicht?

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lerchie Avatar

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Alles war dunkel. Sie tastete sich vorwärts. Eine Tür. Sie öffnete sie und sah eine Wiese. Ein Reh graste, dann kamen ein Fuchs und ein großer Hund dazu. Sie legten sich zusammen auf die Wiese und sie legte sich dazu. Sie drehte sich um und sah einen Löwen. In seinen Augen sah sie Schmerz und er wirkte irgendwie menschlich. Dann verschwand alles. Ihre Freundin Sophie hatte sie geweckt. Sie saß in einem Bus und fuhr zu einer Kunstausstellung. Kunst war das einzige Fach, in dem sie nicht so gut war. Eine drei minus. Aber die Note verdarb ihr den Durchschnitt. Und sie wollte unbedingt die Aufnahme in die Palaestra-Viatrum- Privatschule schaffen.
Maximilian beobachtete drei Männer in einer Bar. Leider konnte er nicht nahe genug herangehen um zu lauschen. Doch dann sah er wie Niccolo – der Verräter – etwas aus seiner Tasche holte. Und er wusste Bescheid. Er ging nach draußen um die Verfolgung aufzunehmen, sobald die Männer gehen würden.
Frau Ziegner, Emilias Kunstlehrerin, hatte ihr die Chance gegeben, eine Interpretation eines Bildes zu schreiben, und diese Note zu 30 % in ihre Kunstnote einfließen zu lassen. Also suchte Emilie sich ein Bild aus. Es hieß Natur und zeigte ein Bootshaus am See in dessen Oberfläche sich die Natur spiegelte.
Max folgte Niccolo als er allein aus der Bar kam. Beinahe hätte er ihn verloren, doch im letzten Moment sah er das frische Gemälde und stürzte sich hindurch.
Emilia sah plötzlich einen Jungen vor einem Gemälde auftauche. Gleich darauf rannte er auf ein anderes Gemälde zu, wurde immer schneller. Vor Angst schloss Emilia die Augen, er würde gegen die Wand laufen. Da tippte Sophie sie an und fragte, wieso sie die Augen geschlossen habe. Sie sah sich das bewusste Bild an, da rammte sie etwas um. Ein Junge stand mitten im Raum. Wie bei dem anderen Jungen schien sie wieder die einzige zu sein, die ihn sah. Sie sprach ihn an und nach einiger Zeit bemerkte er sie auch und sprach mit ihr.
Maximilian war zum Rektor bestellt worden. Er musste ihm erklären, dass Niccolo ihm entkommen war, und das war gar nicht schön. Doch der Rektor war verständnisvoll. Die Tochter des Rektors, Celia, hatte eine Vision, sie wussten also, was passieren würde. Und sie hatte auch gewusst, dass jemand ihn aufhalten würde, allerdings konnte sie nicht sehen, wer. Max hatte sie am Vortag beschattet und sich nichts Langweiligeres vorstellen können als so ein Leben. Der Rektor beauftragte ihn, das Mädchen zu ihm zu bringen.
Als die Zeugnisse vergeben wurden musste Emilia ihren Traum begraben. Denn in Kunst hatte sie nur eine drei. Und um auf diese Schule zu kommen, durfte keine Note schlechter als Gut sein. Sie wollte sich mit Schwimmen abreagieren, doch Sophie konnte heute nicht und sie musste Florian fragen. Von Florian erfuhr sie, dass die Schule ihn eingeladen hatte, obwohl er in Mathe auf fünf stand. Das schockierte Emilia so sehr, dass sie zu Fuß zur Schwimmhalle ging.
Max, der Emilia verfolgte, hatte mitbekommen, dass sie auf die Palaestra wollte. Und er ging ihr nach. Er glaubte nicht, dass sie ihn bemerkt hatte. Doch Emilia hatte ihn gesehen, auch wenn sie sich sagte, sie habe sich das nur eingebildet. Beim Schwimmen driftete sie wieder ab, sie öffnete eine Tür und sah eine Gasse in die sie hineinging. Blut war auf dem Boden und als sie weiterging sah sie eine Gestalt in einer Lederjacke da liegen. Gerade als sie die Jacke wegziehen wollte, packte sie jemand und presste den Mund auf ihren. Sie schlug die Augen auf, lag auf dem gefliesten Boden und sah, wer da neben ihr kniete. Sie würde ihn überall wiedererkennen. Sie war wütend.
Die Buchbeschreibung: Zu diesem Buch verlosen wir das E-Book!
Der Lebenstraum der sechzehnjährigen Emilia lässt sich in zwei Worten zusammenfassen: »Palaestra Viatorum« – die renommierte Internatsschule, in der nur die Besten der Besten aufgenommen werden. Leider hapert es in Emilias sonst perfektem Zeugnis an der Kunstnote, auf die gerade diese Schule ganz besonderen Wert zu legen scheint. Doch dann trifft Emilia ausgerechnet in einer Kunstgalerie auf Max, den stellvertretenden Schulsprecher der Institution, und zwar nachdem er gerade durch ein modernes Gemälde gesprungen ist... Emilia traut ihren Augen nicht. Als sie dann noch Visionen ihrer eigenen Zukunft bekommt, scheint sich plötzlich nicht nur Max, sondern auch die Palaestra für sie zu interessieren – und lädt sie zu einer ungewöhnlichen Aufnahmeprüfung ein.
Das Buch fängt schon recht spannend an. Emilia tat mir leid mit ihrer drei in Kunst. Und die Leseprobe, die sich leicht und flüssig lesen ließ, hat mich richtig neugierig gemacht. Ich möchte das Buch gerne vorablesen, und würde mich über einen Buchgewinn riesig freuen. Bitte im Epub-Format.