Dieses Tagebuch einer Jugendlichen aus dem jüdischen Ghetto in Warschau ist nichts für schwache Nerven, denn es wird glasklar der Alltag der Juden in diesem Ghetto geschildert und diese Wahrheit ist schwer zu ertragen aber umso wichtiger, dass sie von so vielen Menschen wie möglich gelesen wird. Es ist wirklich interessant den Alltag von einer Jugendlichen zu lesen, die zu den sogenannten Goldjugendlichen gehörte, also zu den Jugendlichen die zu den besser gestellten gehörte und zu deren Alltag auch so schillernde Beschäftigungen, wie Theaterbesuche zählten. Dies liest sich ehrlich gesagt etwas makaber, denn auf dem Weg zu den Veranstaltungen müssen die Jugendlichen über Leichen steigen und an hungernden Kindern vorbei gehen. Trotzdem ist es ein sehr erschütterndes Zeitzeugnis, welches absolut wichtig ist.