Erschütternd und fesselnd

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mysaze Avatar

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Ich habe dieses Buch als Rezensionsexemplar gewonnen, war aber anfangs etwas skeptisch ob mich das Buch fesseln kann. Ich wurde positiv überrascht, auch wenn ich dazu sagen muss, dass ich das Vorwort doch sehr langatmig fand.

Die Autorin Mary Berg alias Miriam Wattenberg war mir bis dato noch überhaupt nicht bekannt, der Schreibstil indem dieses Tagebuch verfasst ist, hat mich jedoch direkt mitgerissen und gefesselt.

Kurz zum Inhalt:

Mary Berg beginnt dieses Tagebuch mit ihrem 15. Lebensjahr zu schreiben, in dem sie sehr anschaulich das Leben im Warschauer Ghetto erzählt, das tägliche Leben dort, den Versuch die Normalität aufrecht zu erhalten und die Gewissensbisse, nachdem ihr mit ihrer Familie die Flucht gelingt, Freunde und Familienangehörige aber zurückbleiben.

Mich persönlich hat das Buch sehr erschüttert, ich hab mich oft gefragt, wie können Menschen nur so furchtbar grausam sein. Das Buch hat mich wie bereits erwähnt sehr gefesselt und ich hatte es in kürzester Zeit aus. Jeder sollte es lesen, den es hält Erinnerungen an die menschenverachtende Zeit des Holocaust wach. Ein beeindruckendes Werk.