Mary Berg (geboren als Miriam Wattenberg) erlebte als junge Frau das Leben im Warschauer Ghetto. Über ihre Erlebnisse und Erfahrungen schreibt sie in ihren Tagebüchern, welche schon vor Kriegsende, im Februar 1945 in den USA veröffentlicht wurden.
Die erste deutschsprachige Fassung liegt nun mit "Wann wird diese Hölle enden?" vor.
Das Buch beginnt im Oktober 1939 - noch steht Polen unter den Angriffen der Deutschen - berichtet von der Gründung des Ghettos und lässt die Leser teilhaben an immer brutaler werdenden Aktionen durch die Nationalsozialisten. Über Hungersnot und Krankheitsausbrüche schreibt Mary Berg ebenso, wie über willkürliche und geplante Erschießungen. Letztendlich hat sie noch Glück und kann das Ghetto, Dank ihrer amerikanischen Mutter, mit ihrer Familie verlassen, um gegen deutsche Kriegsgefangene ausgetauscht zu werden - so landet sie mitsamt ihrer Tagebücher in den USA.
Dadurch, dass es sich um einen Zeitzeugenbericht handelt, ist das Entsetzen über das Gelesene noch größer, als wenn es sich um eine fiktive Erzählung handeln würde. Auch wenn man weiß, dass die Behandlung der jüdischen Bevölkerung durch die Nationalsozialisten mehr als unmenschlich war, ist es doch erschütternd, wenn man durch Mary Bergs Tagebuch direkt in das Geschehen hineingelangt und durch ihre Augen erfährt, was passiert ist!
Sehr gut sind auch die im Anhang befindlichen Anmerkungen, die manche Äußerungen im Tagebuch noch einmal extra erklären oder in ihren Zusammenhang setzen.
Ich kann dieses Buch sehr empfehlen und würde mir wünschen, dass es gerade in der heutigen Zeit, in der die Shoa in manchen Kreisen negiert oder zumindest kleingeredet wird, viel und flächendeckend gelesen wird!
Die erste deutschsprachige Fassung liegt nun mit "Wann wird diese Hölle enden?" vor.
Das Buch beginnt im Oktober 1939 - noch steht Polen unter den Angriffen der Deutschen - berichtet von der Gründung des Ghettos und lässt die Leser teilhaben an immer brutaler werdenden Aktionen durch die Nationalsozialisten. Über Hungersnot und Krankheitsausbrüche schreibt Mary Berg ebenso, wie über willkürliche und geplante Erschießungen. Letztendlich hat sie noch Glück und kann das Ghetto, Dank ihrer amerikanischen Mutter, mit ihrer Familie verlassen, um gegen deutsche Kriegsgefangene ausgetauscht zu werden - so landet sie mitsamt ihrer Tagebücher in den USA.
Dadurch, dass es sich um einen Zeitzeugenbericht handelt, ist das Entsetzen über das Gelesene noch größer, als wenn es sich um eine fiktive Erzählung handeln würde. Auch wenn man weiß, dass die Behandlung der jüdischen Bevölkerung durch die Nationalsozialisten mehr als unmenschlich war, ist es doch erschütternd, wenn man durch Mary Bergs Tagebuch direkt in das Geschehen hineingelangt und durch ihre Augen erfährt, was passiert ist!
Sehr gut sind auch die im Anhang befindlichen Anmerkungen, die manche Äußerungen im Tagebuch noch einmal extra erklären oder in ihren Zusammenhang setzen.
Ich kann dieses Buch sehr empfehlen und würde mir wünschen, dass es gerade in der heutigen Zeit, in der die Shoa in manchen Kreisen negiert oder zumindest kleingeredet wird, viel und flächendeckend gelesen wird!