Über mehrere Jahrzehnte waren die Tagebücher verschollen. Die junge Mary Berg führt Tagebuch über ihr Leben im Warschauer Ghetto. Ein Dokument, das die Umstände und das Leben der Juden im Warschauer Ghetto für die Ewigkeit festhält. Mary ist 15 und fühlt sich alt und einsam. Sie beschreibt, wie die Juden aus ganz Warschau unter Androhung des Todes gezwungen wurden, ins Ghetto zu ziehen. Die Mutter von Mary ist amerikanische Staatsbürgerin. Sie bemüht bemüht sich vergeblich um Ausreisepapiere. Ab 1940 ist das Ghetto von Warschau abgeschottet. Im Ghetto ist jegliche Form von zivilem Leben untersagt. Mary Berg beschreibt das Grauen, die Angst, die Hungersnot und Typhus. Die Umsiedlungsaktionen in den Osten beginnen. Die Deportation in den Tod. Marys Familie kämpft weiterhin um die Papiere. Der Familie gelingt es, die Hölle zu verlassen, bevor alle Insassen aus dem Warschauer Ghetto deportiert werden. Das Buch ist sehr detailliert und packend. Ein absolutes Gänsehauterlebnis.