Regt zum nachdenken an

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ammela Avatar

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Das Cover des Buches „Waraka“ ist wirklich anspruchsvoll und detailreich gestaltet. Es zeigt im Vordergrund zwei Arme mit Händen, die sich die Hand halten. Im Hintergrund ist groß ein Säbelzahntiger und klein Wikingerbote. Das alles in Blautönen und Goldbrauntönen gehalten.
Einfach sehr ansprechend, so dass jeder neugierig wird.

Die Kapitel sind kurz gehalten und lassen sich so auch für etwas jüngere Leser gut selbstständig lesen.
Der Autor Andreas Goldfarb hat eine komplett neue Welt erschaffen, in der auch unbekannte Wesen leben.
Arkyn lebt in dieser Welt und glaubt zunächst alles, was ihm darüber erzählt wird. Erst nach einiger Zeit beginnt er selber zu überlegen, wie sich alles zusammenfügt.
Saga aus einer anderen Kultur hat auch eine Vorstellung von Waraka, stimmt diese? Oder ist doch alles ganz anders?
Das können die zwei gemeinsam herausfinden.
Ein tolles Buch, dass auch Platz für Träume und Phantasie lässt und viele Möglichkeiten zum Nachdenken gibt. Besonders gut wird die Frage behandelt, ob die Angst regieren sollte, ob es sich lohnt sich zu widersetzen und zu kämpfen. Hinter die ganzen Dinge zu schauen, die passieren und nicht alles einfach als gegeben hinzunehmen.

Die Geschichte ist gut für Kinder ab 12 Jahren gedacht, vorher können Kinder vielleicht etwas überfordert sein. Wobei das natürlich auch individuell ist.
Das Buch lohnt sich wirklich und wäre sicher auch eine gute Schullektüre.