Touché. Immer noch male ich mir weitschweifig aus, in was für einen elendigen und verlorenen Gemütszustand man selber sich befände, wenn die eigene Familie zum Opfer eines so grausamen, mörderischen Anschlages fällt. Gelungener Roman, mit eskalierenden Ausdrücken sowie spannungsgeladenen und einfühlsamen Worten, dennoch bin ich kein großer Fan von der auktoriale Erzählweise, aufgrund des dokumentarischen Charakters, was das Gedankenspektrum erheblich beschränkt. Daher entsprechen das dramatische Cover sowie der sensationelle Titel nicht den Leseerwartungen, die sich vor dem Lesen auftürmen. Die Geschichte wirkt leicht langweilig, obwohl sie sehr wichtige gesellschaftlichspolitische Themen beherbergt.