Emotional, fesselnd und zum Nachdenken anregend
Daniel Rose gelingt mit WARDA – Die Dornen der Rose ein intensives Liebesdrama, das sich mutig mit Themen wie Radikalisierung, Schuld, Vergebung und der Kraft der Liebe auseinandersetzt. Die Geschichte beginnt mit einem tragischen Anschlag vor einer Kölner Moschee, bei dem die Schwester des Polizisten Tamer Al Bari ums Leben kommt. Als er im Krankenhaus auf eine bewusstlose Frau trifft, die seiner Schwester ähnelt, beginnt eine emotionale Reise, die ihn und die junge Frau – später "Warda" genannt – tief verändert.
Besonders beeindruckend ist die Darstellung von Agnesa/Warda, die nach einer Amnesie in eine neue Identität schlüpft und sich in das Leben einer Familie integriert, die sie einst als Feind betrachtete. Die emotionale Tiefe der Geschichte lässt einen mitfühlen, auch wenn man weiß, dass Agnesa in ihrem früheren Leben eine Terroristin war. Durch die Beziehung zu Tamer wird ihre Vergangenheit nicht vergessen, aber sie wird menschlich greifbar gemacht – ein Balanceakt, der zum Nachdenken über Schuld und Vergebung anregt.
Der Schreibstil ist flüssig und fesselnd, die Handlung dramatisch und stellenweise vielleicht etwas überkonstruiert 1. Dennoch bleibt die Botschaft klar: Hass und Rache führen nicht zur Gerechtigkeit. Die Liebesgeschichte zwischen Warda und Tamer ist berührend, wenn auch stellenweise etwas idealisiert – hier hätte man sich eine kritischere Auseinandersetzung mit den moralischen Implikationen gewünscht.
Insgesamt ist WARDA ein bewegender Roman, der durch seine mutige Thematik und emotionale Erzählweise überzeugt. Die Geschichte bleibt im Gedächtnis und regt zur Reflexion an – über Menschlichkeit, Vergebung und die Frage, ob Liebe wirklich alles heilen kann.
Besonders beeindruckend ist die Darstellung von Agnesa/Warda, die nach einer Amnesie in eine neue Identität schlüpft und sich in das Leben einer Familie integriert, die sie einst als Feind betrachtete. Die emotionale Tiefe der Geschichte lässt einen mitfühlen, auch wenn man weiß, dass Agnesa in ihrem früheren Leben eine Terroristin war. Durch die Beziehung zu Tamer wird ihre Vergangenheit nicht vergessen, aber sie wird menschlich greifbar gemacht – ein Balanceakt, der zum Nachdenken über Schuld und Vergebung anregt.
Der Schreibstil ist flüssig und fesselnd, die Handlung dramatisch und stellenweise vielleicht etwas überkonstruiert 1. Dennoch bleibt die Botschaft klar: Hass und Rache führen nicht zur Gerechtigkeit. Die Liebesgeschichte zwischen Warda und Tamer ist berührend, wenn auch stellenweise etwas idealisiert – hier hätte man sich eine kritischere Auseinandersetzung mit den moralischen Implikationen gewünscht.
Insgesamt ist WARDA ein bewegender Roman, der durch seine mutige Thematik und emotionale Erzählweise überzeugt. Die Geschichte bleibt im Gedächtnis und regt zur Reflexion an – über Menschlichkeit, Vergebung und die Frage, ob Liebe wirklich alles heilen kann.