Gefangen zwischen Vergangenheit und Gegenwart
Als ich mich für dieses Buch beworben hatte, ging ich ohne große Erwartungen an den Leseprozess heran. Die Thematik hat mich jedoch von Anfang an interessiert, da ich sie einerseits noch nicht viel in anderen Werken vorher gesehen habe und es anderseits auch ein hochaktuelles Thema ist, welches eindeutig mehr Aufmerksamkeit benötigt. Kurz gesagt geht es um eine Terrorgruppe, die einen Anschlag durchführte. Agnesa, welche selbst Teil dieser Gruppe ist, verliert durch die Explosion ihr Gedächtnis und wird von einer muslimischen Familie aufgenommen, bis sie ihr Gedächtnis wiedererlangt.
Das Cover finde ich sehr schön und auch passend zur Geschichte gestaltet. Es verrät nicht viel über den Inhalt, aber lässt eine gewisse düstere Grundstimmung zu. Durch die Gestaltung konnte man sich auch ein genaueres Bild von Agnesa machen, was sehr hilfreich war.
An den Schreibstil musste ich mich zu Beginn etwas gewöhnen. Fast alle Romane, die ich lese, wurden in der persönlichen Perspektive (Ich-Perspektive) verfasst. In diesem Buch wird die Geschichte jedoch von einem Erzähler in der dritten Perspektive beschrieben. Einerseits hatte man so einen guten Überblick über die gesamten Figuren, aber auf der anderen Seite konnte man sich nicht zu 100% in die Gefühlswelt hineinversetzten. Vor allem in dem Teil, in dem sich zwischen Agnesa (Warda) und Tamer eine Romanze entwickelt hat, war es für mich an manchen Stellen einfach zu oberflächlich. Ich hätte es viel schöner gefunden, wenn die Protagonistin selbst ihre Gefühle schildern hätten können.
Ansonsten hat mir die Umsetzung der Geschichte sehr gut gefallen. Die Spannung war die gesamte Zeit gegeben und am Ende hatte ich an einigen Stellen auch Herzklopfen. Auch die Darstellung von verschiedenen Religionen und unterschiedlichen Umgangsweisen ist super spannend und einfühlsam gelungen. Dafür gibt es von mir ein riesiges Lob!
Insgesamt stellt dieses Werk also ein gelungenes Exemplar dar, was ich jedem nur empfehlen kann.
Das Cover finde ich sehr schön und auch passend zur Geschichte gestaltet. Es verrät nicht viel über den Inhalt, aber lässt eine gewisse düstere Grundstimmung zu. Durch die Gestaltung konnte man sich auch ein genaueres Bild von Agnesa machen, was sehr hilfreich war.
An den Schreibstil musste ich mich zu Beginn etwas gewöhnen. Fast alle Romane, die ich lese, wurden in der persönlichen Perspektive (Ich-Perspektive) verfasst. In diesem Buch wird die Geschichte jedoch von einem Erzähler in der dritten Perspektive beschrieben. Einerseits hatte man so einen guten Überblick über die gesamten Figuren, aber auf der anderen Seite konnte man sich nicht zu 100% in die Gefühlswelt hineinversetzten. Vor allem in dem Teil, in dem sich zwischen Agnesa (Warda) und Tamer eine Romanze entwickelt hat, war es für mich an manchen Stellen einfach zu oberflächlich. Ich hätte es viel schöner gefunden, wenn die Protagonistin selbst ihre Gefühle schildern hätten können.
Ansonsten hat mir die Umsetzung der Geschichte sehr gut gefallen. Die Spannung war die gesamte Zeit gegeben und am Ende hatte ich an einigen Stellen auch Herzklopfen. Auch die Darstellung von verschiedenen Religionen und unterschiedlichen Umgangsweisen ist super spannend und einfühlsam gelungen. Dafür gibt es von mir ein riesiges Lob!
Insgesamt stellt dieses Werk also ein gelungenes Exemplar dar, was ich jedem nur empfehlen kann.