Heilsame Idee
Was für eine krasse Idee: durch einen Gedächtnisverlust gelangt die Terroristin Warda in eine muslimische Familie, genau zu solchen Menschen, die sie vorher auslöschen wollte und deren Tochter eben Opfer ihres eigenen Abschlags geworden ist. Durch die Hilfsbereitschaft und Gastfreundschaft entsteht mit der Zeit fast eine familiäre Verbindung und die frühere Feindschaft scheint durch nichts erklärbar. Allerdings erfährt man im Laufe der Geschichte auch, warum sich bei Warda dieser Hass entwickelt hat. Trotzdem wird deutlich, dass es keinen Sinn hat durch Rache immer wieder neues Leid in die Welt zusetzen.
Genau wenn dieses Anliegen erläutert wird, merkt man auch wieviel Herzblut Rose Daniel in die Geschichte gelegt hat. An anderen Stellen habe ich diese Leidenschaft vermisst. Manche Phrasen bleiben an der Oberfläche und werden wortgleich an verschiedenen Stellen wiederholt. Das vermindert den Lesegenuss etwas, aber behindert nicht das Nachdenken über die Wirkung von Begegnungen.
Genau wenn dieses Anliegen erläutert wird, merkt man auch wieviel Herzblut Rose Daniel in die Geschichte gelegt hat. An anderen Stellen habe ich diese Leidenschaft vermisst. Manche Phrasen bleiben an der Oberfläche und werden wortgleich an verschiedenen Stellen wiederholt. Das vermindert den Lesegenuss etwas, aber behindert nicht das Nachdenken über die Wirkung von Begegnungen.